Hauptfilm
Der Tod des Empedokles
Inhalt
Hölderlins Traum war, dass sein Trauerspiel „Der Tod des Empedokles“ nach der Revolution unter freiem Himmel aufgeführt würde. Doch die Revolution, auf die er hoffte, hat nie stattgefunden und so ist dieser Traum auch 200 Jahre später noch aktuell. Um einen Ort zu finden, der einer Verfilmung von Hölderlins unvollendeter kommunistischer Utopie gerecht wurde, fuhren Danièle Huillet und Jean-Marie Straub über 5000 Kilometer durch Italien. Im Ergebnis ist jede der vier Fassungen des Films eine detailliert choreographierte Schachpartie, in der Kameraperspektive, Auf- und Abgänge, sowie Positionen der Darsteller:innen unzertrennbare Blöcke von unaustauschbarem Bild und Ton bilden: Spannung, Entspannung, Ausatmen, Blick, Bewegung, Windbewegung, Lichtwechsel, Schmetterlinge, Vogelzwitschern, Rabenkrächzen, Windrauschen… nah oder fern.
technische Angaben
- Land
- Jahr
- Länge
- Sprachfassung
- Farbe
- Format
- Deutschland
- 1986
- 132 Minuten
- deutsch
- Farbe
- 35mm
Stab
- Regei und Buch
- Darsteller
- Kamera
- Verleih
- Danièle Huillet, Jean-Marie Straub
- Andreas von Rauch, Vladimiro Baratta, Ute Cremer, Howard Vernon
- Renato Berta, Jean-Paul Toraille, Giovanni Canfarelli
- Belva