Montag, 24. Januar 2022
20:15 Uhr

Programm

Hauptfilm

Monos
(Monos – Zwischen Himmel und Hölle)

Bild für den Film Monos – Zwischen Himmel und Hölle

Inhalt

Hoch über den Wolken in den kolumbianischen Anden bekommt eine Gruppe von acht Teenagern ein kurzes Guerilla-Training und knappe Instruktionen. Danach werden sie sich selbst überlassen. Ihre Aufgabe ist es, eine amerikanische Geisel, die »Doctora« zu bewachen und auf weitere Anweisungen per Funkgerät zu warten. Für was die schlicht wie nebulös genannte »Organisation« kämpft, scheinen sie selbst kaum zu wissen.

In beeindruckenden Bildern und mit einem phantastischen Sounddesign erzählt Alejandro Landes von einem sinnentleerten Kampf einer zum Selbstzweck verkommenen Terroreinheit, die nicht davor zurückschreckt, Kinder für ihre Zwecke einzusetzen. Zu den Hintergründen des seit Jahrzehnten andauernden bewaffneten Konflikts in Kolumbien zeigen wir am 19. Januar 2022 La Negociación.

technische Angaben

Land
Kolumbnien/Uruguay
Jahr
2019
Länge
103 Minuten
Sprachfassung
spanisch/englisch
Untertitel
deutsch
Farbe
Farbe
Format
DCP
FSK
16

Stab

Regie
Alejandro Landes
Buch
Alejandro Landes, Alexis Dos Santos
Kamera
Jasper Wolf
Schnitt
Ted Guard, Yorgos Mavropsaridis, Santiago Otheguy
Musik
Mica Levi
Darsteller
Julianne Nicholson, Sofia Buenaventura, Moises Arias, Karen Quintero, Julián Giraldo u.a.
Verleih
DCM

Vorfilm

Ringkampf

Bild für den Film Ringkampf

Inhalt

Ab 1898 boten Nürnberger-Blechspielzeugfabrikanten Lichtbild-Projektoren zum Verkauf, die zugleich Laterna Magica und Kinematograph waren. Allen voran die Gebrüder Bing AG, kurz danach Ernst Plank KG, bald auch Georges Carette & Co., Jean Falk und weitere. Die ersten Filme für solche Projektoren waren kurze Animationsfilme, hergestellt mit lithographischen Druckverfahren, einfarbig oder vielfarbig, 35mm Nitrozellulose-Filmstreifen mit Edison Perforationen. Diese »Litho-Films« wurden üblicherweise in zwei Längen angeboten: kurze mit 30 Frames, ca. 55 cm, und lange mit 60 Frames, ca. 110 cm, als Loops zusammengeklebt, also Endlosschleifen. Bei Kauf eines Kinematographen waren Filme beigegeben, Extra-Films wurden in den Warenkatalogen der Hersteller angeboten, in Serien gruppiert, häufig mit Auflistung der Sujets bzw. Titel. Die Filme selbst weisen keine Titel auf, überwiegend auch keine Herstellerkennung. Die Ausweitung des Filmangebots erfolgte bis in die 1910er Jahre, Seriendruck und Vermarktung fast drei Jahrzehnte lang, bis ca. 1930. (Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum)

Wir zeigen im Laufe des Wintersemesters 2021/2022 vierzehn Litho-Films im Vorprogramm.

technische Angaben

Land
Deutschland
Jahr
1907
Länge
1 Minuten
Sprachfassung
stumm
Format
DCP

Stab

Verleih
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum