Samstag, 1. März 2025
18:00 Uhr

Hauptfilm

Cesare Pavese. Turin — Santo Stefano Belbo

Bild für den Film Cesare Pavese. Turin — Santo Stefano Belbo

Inhalt

Als Filmemacherin war Renate Sami (1935–2023) Autodidaktin. Ihr erster Film war 1976 einem Freund gewidmet, dem Filmstudenten und RAF-Terroristen Holger Meins, der zwei Jahre zuvor während eines Hungerstreiks gegen die Isolationshaft gestorben war. Auch Huillet und Straub waren mit Holger Meins befreundet und widmeten ihm ihren Film „Moses und Aron“, den sie gerade fertig stellten, als sie von Meins’ Tod erfuhren. Es scheint zwar keine persönliche Verbindung zwischen Huillet/Straub und Sami gegeben zu haben, aber ihr ruhiger, suchender Film über Cesare Pavese fügt sich ein in dieses Netz aus Wiederbegegnungen und Widmungen. Sie sucht Orte auf, an denen Pavese gelebt und über die er geschrieben hat. Im Zentrum steht sein Turin-Roman „Die einsamen Frauen“ (1949)

In Kooperation mit dem AStA und im Rahmen von Von der Wolke zum Widerstand - Alle Pavese-Filme von Danièle Huillet und Jean-Marie Straub. Vollständiges Programm hier.

technische Angaben

Land
Deutschland
Jahr
1985
Länge
60 Minuten

Stab

Regie
Renate Sami
Mitarbeit
Petra Seeger