Montag, 11. Januar 2021
20:15 Uhr

Programm

Hauptfilm

Nu m? atinge-m?
(Touch Me Not)

Bild für den Film Touch Me Not

Inhalt

Laura hat Angst vor Berührungen, aber zugleich sehnt sie sich nach Intimität. Um ihre Sexualität zu erforschen, trifft sie eine Reihe von Menschen: Sie beobachtet einen Callboy beim Duschen und Masturbieren, trifft eine Trans*frau in einer Peepshow und konsultiert einen Sexualtherapeuten. Ebenso fängt sie als Stalkerin an, Tómas zu verfolgen. Der ist Teilnehmer eines Touch-Workshops. In diesem Kurs ist auch Christian, der schwerbehindert im Rollstuhl sitzt und seine Sexualität lustvoll auslebt.

Der Essayfilm Touch Me Not gewann (für viele überraschend) den Goldenen Bären bei der Berlinale 2018. Der damalige Jury-Präsident Tom Tykwer sagte: »Wir haben herausgefunden, dass wir nicht nur das würdigen wollen, was Kino kann, sondern auch das, wo es noch hingehen kann.«

Publikumswunsch

technische Angaben

Land
Rumänien, Deutschland, Tschechien, Bulgarien, Frankreich
Jahr
2018
Länge
125 Minuten
Sprachfassung
englisch/deutsch
Untertitel
deutsch
Farbe
Farbe
Format
DCP
FSK
16

Stab

Buch, Regie & Schnitt
Adina Pintilie
Kamera
George Chiper-Lillemark
Musik
Ivo Paunov, Einstürzende Neubauten
Darsteller
Laura Benson, Tómas Lemarquis, Christian Bayerlein, Grit Uhlemann, Hanna Hofmann, Adina Pintilie u.a.
Verleih
Alamode

Vorfilm

Kind und Katze

Bild für den Film Kind und Katze

Inhalt

Ab 1898 boten Nürnberger-Blechspielzeugfabrikanten Lichtbild-Projektoren zum Verkauf, die zugleich Laterna Magica und Kinematograph waren. Allen voran die Gebrüder Bing AG, kurz danach Ernst Plank KG, bald auch Georges Carette & Co., Jean Falk und weitere. Die ersten Filme für solche Projektoren waren kurze Animationsfilme, hergestellt mit lithographischen Druckverfahren, einfarbig oder vielfarbig, 35mm Nitrozellulose-Filmstreifen mit Edison Perforationen. Diese »Litho-Films« wurden üblicherweise in zwei Längen angeboten: kurze mit 30 Frames, ca. 55 cm, und lange mit 60 Frames, ca. 110 cm, als Loops zusammengeklebt, also Endlosschleifen. Bei Kauf eines Kinematographen waren Filme beigegeben, Extra-Films wurden in den Warenkatalogen der Hersteller angeboten, in Serien gruppiert, häufig mit Auflistung der Sujets bzw. Titel. Die Filme selbst weisen keine Titel auf, überwiegend auch keine Herstellerkennung. Die Ausweitung des Filmangebots erfolgte bis in die 1910er Jahre, Seriendruck und Vermarktung fast drei Jahrzehnte lang, bis ca. 1930. (Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum)

Wir zeigen im Laufe des Wintersemesters 2020/2021 vierzehn Litho-Films im Vorprogramm.

technische Angaben

Land
Deutschland
Jahr
1906
Länge
1 Minuten
Sprachfassung
stumm
Format
DCP

Stab

Verleih
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum