Montag, 9. November 2020
20:15 Uhr
Programm
Hauptfilm
Freies Land
Inhalt
»Das ist hier jetzt ein freies Land« – was diese Freiheit bedeutet, ist Auslegungssache.
Ostdeutschland 1992: In einem kleinen entlegenen Dorf verschwinden zwei Schwestern spurlos. Die ungleichen Kommissare Stein und Bach werden zu Hilfe gerufen und nehmen ihre Ermittlungen auf. Zunächst scheint es ein klarer Fall zweier Ausreißerinnen zu sein, die das große Glück im Westen, in der großen Stadt suchen. Doch dann tauchen ihre schwer misshandelten Leichen auf und die Dorfbewohner*innen verstricken sich mehr und mehr in Ungereimtheiten. Die zwei Ermittler tauchen immer tiefer in den Fall ein und erfahren, dass schon früher Mädchen aus dem Dorf verschwunden sind.
Regisseur Christian Alvart schafft spannendes Genrekino, in dem sich Ost und West ganz neu arrangieren müssen.
technische Angaben
- Land
- Jahr
- Länge
- Sprachfassung
- Farbe
- Format
- FSK
- Deutschland
- 2019
- 128 Minuten
- deutsch
- Farbe
- DCP
- 16
Stab
- Regie & Kamera
- Buch
- Schnitt
- Musik
- Darsteller
- Verleih
- Christian Alvart
- Christian Alvart, Sigfried Kamml
- Marc Hofmeister
- Christoph Schauer
- Trystan Pütter, Felix Kramer, Nora Waldstätten, Ben Hartmann, Ludwig Simon u.a.
- Telepool
Vorfilm
Boxkampf
Inhalt
Ab 1898 boten Nürnberger-Blechspielzeugfabrikanten Lichtbild-Projektoren zum Verkauf, die zugleich Laterna Magica und Kinematograph waren. Allen voran die Gebrüder Bing AG, kurz danach Ernst Plank KG, bald auch Georges Carette & Co., Jean Falk und weitere. Die ersten Filme für solche Projektoren waren kurze Animationsfilme, hergestellt mit lithographischen Druckverfahren, einfarbig oder vielfarbig, 35mm Nitrozellulose-Filmstreifen mit Edison Perforationen. Diese »Litho-Films« wurden üblicherweise in zwei Längen angeboten: kurze mit 30 Frames, ca. 55 cm, und lange mit 60 Frames, ca. 110 cm, als Loops zusammengeklebt, also Endlosschleifen. Bei Kauf eines Kinematographen waren Filme beigegeben, Extra-Films wurden in den Warenkatalogen der Hersteller angeboten, in Serien gruppiert, häufig mit Auflistung der Sujets bzw. Titel. Die Filme selbst weisen keine Titel auf, überwiegend auch keine Herstellerkennung. Die Ausweitung des Filmangebots erfolgte bis in die 1910er Jahre, Seriendruck und Vermarktung fast drei Jahrzehnte lang, bis ca. 1930. (Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum)
Wir zeigen im Laufe des Wintersemesters 2021/2022 vierzehn Litho-Films im Vorprogramm.
technische Angaben
- Land
- Jahr
- Länge
- Sprachfassung
- Format
- Deutschland
- 1902
- 1 Minuten
- stumm
- DCP
Stab
- Verleih
- DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum